Berlin – Ein Donnerschlag in der Bundesliga! Der FC Bayern München, der mit einer atemberaubenden 16-Spiele-Siegesreihe in die Partie gegen Union Berlin gegangen war, stolperte am Samstagabend zu einem peinlichen 2:2-Unentschieden – und Trainer Vincent Kompany entlud seine Frustration öffentlich auf einen seiner Stars: Kingsley Coman. In einer hitzigen Pressekonferenz nach dem Spiel im Stadion An der Alten Försterei warf der Belgier dem 29-jährigen Flügelstürmer vor, direkt für den Verlust der Mannschaftsmoral verantwortlich zu sein. „Ich will ihn nicht mehr bei Bayern sehen“, donnerte Kompany, der sonst für seine ruhige Art bekannt ist. „Er ist der Grund für unser Versagen heute – und er muss im Winter weg. Der Grund? Seine Einstellung vergiftet die Kabine!“

Das Spiel war ein Albtraum für die Bayern. Union Berlin, der Tabellenneunter mit nur 12 Punkten, führte durch Tore von Benedict Hollerbach und Kevin Volland mit 2:0 – trotz eines Abseitstor-Rückzugs, das den Gastgebern den Vorsprung von 3:1 verwehrte. Die Münchner wirkten apathisch, fehlten an Tempo und Intensität, bis Luis Díaz in der 65. Minute auf 1:2 verkürzte. Harry Kanes Kopfball in der Nachspielzeit (93.) rettete einen Punkt, doch der Schaden war angerichtet: Bayerns perfekter Start endete, und der Vorsprung auf Verfolger Borussia Dortmund schmolz auf acht Zähler. Kompany, der vor dem Duell noch von Pep Guardiolas Rekord geschwärmt hatte, sah rot: „Wir haben 16 Siege gefeiert, aber das hier? Ein Skandal. Und Coman trägt die Hauptlast.“

Der Überraschungsgrund für Kompanys Forderung nach einem Wintertransfer: Nicht nur fehlende Leistung – Coman hatte in der Saison bisher magere zwei Tore und vier Assists in 11 Einsätzen – sondern ein geheimer Konflikt in der Kabine. Laut Insidern der „Süddeutschen Zeitung“ hatte der Franzose in der Halbzeitpause (bei 0:2) einen hitzigen Streit mit jungen Talenten wie Aleksandar Pavlović und Mathys Tel. Coman soll die Neulinge als „zu grün“ abgetan und ihre Anweisungen ignoriert haben, was die Moral brach. „Er blockiert die Hierarchie, die ich aufbaue“, zischte Kompany. „Seine Frustration – nach dem Wechsel von PSG und den Verletzungen – strahlt auf alle ab. Wir brauchen Einheit, kein Gift. Verkauft ihn, bevor es die Saison ruiniert!“ Der Marktwert des Ex-Juventus-Stars liegt bei 40 Millionen Euro; Interessenten wie der FC Liverpool oder Saudi-Klubs lauern schon.

Die Vereinsführung um Max Eberl und Jan-Christian Dreesen ist konsterniert. Eberl, der Kompany im Sommer holte, berät derzeit: „Vincent ist emotional, aber er hat recht – Moral ist alles.“ Coman selbst schwieg, postete aber ein kryptisches Instagram-Foto aus dem Stadion mit der Caption: „Schwere Tage. Aber ich kämpfe.“ Fans toben in den sozialen Medien: #ComanRaus trendet mit 200.000 Posts, darunter „Endlich Wahrheit von Kompany!“ und „Kingsley ist Klasse, gebt ihm Zeit!“ Andere fordern: „Leroy Sané als Nächstes? Der war auch lahm!“ (Sané hatte einen Fehlpass, der zum 0:1 führte, doch Kompany schonte ihn.)
Kompany, der bei Manchester City unter Guardiola Disziplin lernte, setzt nun auf Säuberung. „Wir sind nicht so gut, wie die Siege suggerieren“, hatte er vor dem Spiel gesagt. Das Unentschieden – Bayerns erstes in der Saison – unterstreicht die Warnung: Erschöpfung nach dem CL-Sieg gegen PSG (2:1) und Verletzungen von Neuer und Goretzka machten das Team anfällig. Manuel Neuer, der beim 2:0-Fehler einen schwachen Ausball hatte, wurde von Kompany geschützt: „Teamfehler, nicht individuell.“ Oliver Kahn, Ex-CEO, forderte in „Bild“: „Ruht Neuer öfter – und hört auf Kompany!“
Der Wintermarkt (ab 1. Januar) könnte explodieren. Bayern, mit 28 Punkten Tabellenführer, brauchen Stabilität vor dem Duell gegen Freiburg. Ein Coman-Abschied würde Budget für einen neuen Linksaußen freimachen – Gerüchte um Luis Díazs Ex-Kollegen aus Liverpool kursieren. Doch Fragen bleiben: Ist das der Anfang vom Ende für Kompanys Honigmond? Oder ein Weckruf? Die Kabine brodelt, die Fans fiebern – und Coman? Sein Schicksal hängt am seidenen Faden. Details zu den Kabinen-Streitigkeiten in den Kommentaren unten.