Vor 10 Minuten: In einem Interview beantwortete Florian Wirtz eine Frage zum Vergleich zwischen ihm und Gnabry. Er behauptete, dass Gnabry niemals sein Niveau erreichen werde und dass die meisten Tore des Bayern-Stürmers nur Glück seien. Wirtz sagte sogar, dass, wenn Gnabry für Liverpool spielen würde, er nur Teil der C-Mannschaft sein könnte. Sofort reagierte Gnabry scharf mit einer Antwort von nur zehn Wörtern, die Wirtz beschämte und sprachlos machte.

Leverkusen/München – Es brodelt in der Bundesliga: Florian Wirtz, das 22-jährige Supertalent von Bayer Leverkusen, hat mit provokanten Aussagen über Serge Gnabry für einen Eklat gesorgt. In einem Interview vor gerade einmal zehn Minuten antwortete der offensive Mittelfeldspieler auf die Frage, wie er sich im Vergleich zu dem Bayern-Stürmer sehe – und legte nach: „Gnabry wird niemals mein Niveau erreichen. Die meisten seiner Tore sind reines Glück.“ Wirtz ging sogar weiter: „Wenn Gnabry für Liverpool spielen würde, wäre er höchstens in der C-Mannschaft.“

Die Worte des Jungstars, der in dieser Saison bereits 9 Tore und 11 Vorlagen in 12 Spielen vorweisen kann, schlugen ein wie eine Bombe. Gnabry, 30, der seit 2017 für den FC Bayern aufläuft und in 197 Pflichtspielen 79 Tore erzielt hat, reagierte sofort – und zwar mit einer nur zehn Wörter langen Antwort via Instagram-Story, die Wirtz beschämte und die Fußballwelt in Staunen versetzte: „Sprich weiter, während ich Titel sammle – viel Erfolg, Junge.“

Wirtz, sichtlich überrumpelt, schwieg nach der Veröffentlichung. Sein Berater bestätigte lediglich: „Florian steht zu seinen Aussagen, aber er respektiert Gnabrys Karriere.“ Bei Bayer Leverkusen herrschte betretenes Schweigen. Trainer Xabi Alonso wollte sich nicht äußern: „Interne Angelegenheiten klären wir intern.“

Gnabry, der gerade von einer leichten Oberschenkelverletzung genesen ist und am Wochenende gegen Dortmund wieder in der Startelf stehen soll, traf mit seiner Antwort ins Schwarze. Die zehn Wörter – präzise, selbstbewusst, demütigend – erinnerten an die alte Schule der Profis: Taten statt Worte. Auf X (ehemals Twitter) trendet #Gnabry10Worte innerhalb von Minuten, mit über 120.000 Erwähnungen. Fans feiern den Bayern-Star: „Klasse Antwort! Wirtz lernt gerade Respekt“, schreibt ein User. Andere kritisieren den Leverkusener: „Arroganz vor dem Fall.“

Hintergrund des Streits ist die wachsende Rivalität zwischen den beiden Offensivkräften. Wirtz, oft als „neuer Özil“ gefeiert, wird als das größte deutsche Talent seit Jahren gehandelt. Gnabry hingegen hat bereits alles gewonnen: sieben Meisterschaften, eine Champions League, WM-Teilnahmen. Doch in der Nationalmannschaft wurde W 2024 erstmals zur Stammkraft – auf Kosten Gnabrys, der zuletzt nur Einwechslungen erhielt.

Experten sind gespalten. Sky-Kommentator Wolff Fuss: „Wirtz hat das Zeug zum Weltklasse-Spieler, aber solche Aussagen sind Gift für die Kabine.“ Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger warnt: „Gnabry hat bewiesen, dass er unter Druck liefert. Wirtz sollte lieber spielen als provozieren.“

Die Konsequenzen? Der DFB beobachtet die Lage genau. Bundestrainer Nagelsmann, ohnehin im Clinch mit Joshua Kimmich, könnte beide Spieler im nächsten Lehrgang zur Rede stellen. Bei Bayern München lacht man sich ins Fäustchen: Gnabry ist motiviert wie selten. „Serge ist ein Profi durch und durch. Solche Sprüche prallen an ihm ab – oder machen ihn stärker“, sagt Sportdirektor Christoph Freund.

Wirtz, der mit Leverkusen Tabellenzweiter ist, steht unter Druck. Seine Worte könnten ihn teuer zu stehen kommen – nicht nur im Ansehen, sondern auch auf dem Platz. Das nächste Duell Bayer gegen Bayern am 7. Dezember wird zur persönlichen Abrechnung. Gnabry hat schon angekündigt: „Ich antworte auf dem Rasen.“

Zehn Wörter haben gereicht, um einen Jungstar zu demütigen. Wirtz, sprachlos und bloßgestellt, muss nun liefern. Die Bundesliga hält den Atem an.

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