Die deutsche Fußballwelt steht Kopf: Joshua Kimmich, der unumstrittene Star des FC Bayern München und langjährige Rückhalt der Nationalmannschaft, wurde nach nur drei Trainingseinheiten unter Bundestrainer Julian Nagelsmann aus dem DFB-Kader geworfen. Der 30-Jährige kehrte am gestrigen Abend wütend zu seinem Verein zurück – und das nicht ohne Tumult. Augenzeugen berichten von einem wahren Chaos in der Umkleidekabine des DFB-Trainingslagers in Herzogenaurach. Kimmich soll in rasender Wut Tische umgeworfen, Flaschen gegen die Wand geschleudert und lautstark gegen die Entscheidung protestiert haben. „Das ist eine absolute Frechheit! Ich lasse mich nicht wie ein Schuljunge behandeln!“, soll der Mittelfeldspieler gebrüllt haben, bevor Sicherheitskräfte eingreifen mussten.

Die Schock-Entscheidung fiel am Mittwochabend, nur Stunden nach der dritten Einheit mit „Die Mannschaft“. Nagelsmann, der seit 2023 das Amt des Bundestrainers innehat, hatte Kimmich zuvor in einer internen Besprechung scharf kritisiert. Der Grund für die sofortige Ausbootung und Rücksendung zum FC Bayern ist so überraschend, dass er selbst hartgesottene DFB-Insider sprachlos macht: Kimmich soll sich geweigert haben, eine neue taktische Anweisung umzusetzen – und das auf eine Weise, die Nagelsmann als „respektlos und teamzerstörend“ brandmarkte.

Nagelsmann enthüllt den wahren Grund persönlich
In einer eilig einberufenen Pressekonferenz am Donnerstagmorgen brach Julian Nagelsmann sein Schweigen und legte die Karten offen auf den Tisch. „Joshua ist ein Weltklassespieler, das bestreite ich nicht“, begann der 38-Jährige Trainer. „Aber in den letzten drei Trainingseinheiten hat er wiederholt meine Anweisungen ignoriert. Ich habe eine klare 3-4-2-1-Formation mit hohem Pressing eingeführt, bei der der Sechser – also seine Position – eine zentrale Rolle einnimmt. Kimmich hat stattdessen stur an seiner alten Bayern-Rolle als Achter festgehalten, hat Pässe verzögert und sogar Mitspieler öffentlich korrigiert. Das kulminierte gestern, als er nach einer Übung lautstark erklärte: ‚Das funktioniert nicht, Julian. Wir spielen das so, wie ich es kenne.‘ Das war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.“

Nagelsmann betonte, dass es nicht um Leistung gehe – Kimmich habe in den Einheiten technisch brilliert –, sondern um Disziplin und Teamgeist. „Wir bereiten uns auf die WM-Qualifikation vor. Hier geht es um die Mannschaft, nicht um individuelle Egos. Ich habe ihn gewarnt, aber er hat nicht reagiert. Deshalb habe ich ihn sofort zu Bayern zurückgeschickt. Das ist meine Verantwortung als Trainer.“ Der DFB bestätigte die Entscheidung offiziell und teilte mit, dass Kimmich vorerst nicht für die kommenden Länderspiele nominiert wird.
Chaos in der Kabine: Kimmichs Wutausbruch im Detail
Der Eklat ereignete sich unmittelbar nach Nagelsmanns Kritik. Kimmich, der seit 2016 über 90 Länderspiele für Deutschland absolviert hat, stürmte in die Umkleidekabine und ließ seiner Frustration freien Lauf. Teamkollegen wie Thomas Müller und Antonio Rüdiger versuchten zunächst zu schlichten, doch vergeblich. „Er hat geschrien, dass Nagelsmann keine Ahnung habe und dass das der Untergang der Nationalmannschaft sei“, berichtet ein anonymer Zeuge aus dem Lager. Flaschen flogen, ein Stuhl wurde umgetreten, und Kimmich soll sogar gedroht haben, seine Karriere in der DFB-Elf zu beenden. Erst nach 20 Minuten konnte der Kapitän Ilkay Gündoğan die Situation beruhigen. Kimmich verließ das Gelände per Privatwagen, ohne ein Wort an die Medien zu verlieren.
Beim FC Bayern München herrscht ebenfalls Bestürzung. Präsident Herbert Hainer kommentierte: „Joshua ist unser Kapitän und ein Vorbild. Wir stehen hinter ihm und klären das intern.“ Trainer Vincent Kompany soll Kimmich für das nächste Bundesligaspiel gegen Borussia Dortmund freistellen, um ihm Zeit zur Erholung zu geben.
Reaktionen aus der Fußballwelt: Schock und Kontroverse
Die Entscheidung spaltet die Nation. Ex-Nationalspieler Lothar Matthäus nannte sie „überzogen“: „Kimmich ist der Beste auf seiner Position. Nagelsmann riskiert einen Aufstand.“ Auf der anderen Seite lobt DFB-Präsident Bernd Neuendorf die harte Linie: „Disziplin ist essenziell. Julian handelt richtig.“ In den sozialen Medien tobt der Shitstorm: #KimmichRaus trendet, während Fans Petitionen für seine Rückkehr starten.
Experten spekulieren über die Folgen. Könnte das das Ende von Kimmichs Ära in der Nationalmannschaft bedeuten? Mit 30 Jahren steht er auf dem Zenit seiner Karriere, doch Nagelsmann scheint entschlossen, ein neues Kapitel aufzuschlagen. Talente wie Aleksandar Pavlović oder Pascal Groß könnten profitieren.
Dieser Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Spannungen im deutschen Fußball. Nach dem EM-Aus 2024 sollte Nagelsmann Stabilität bringen – stattdessen droht nun ein Machtkampf. Bleibt abzuwarten, ob Kimmich und Nagelsmann die Kurve kriegen. Für „Die Mannschaft“ geht es nächste Woche gegen Ungarn weiter – ohne ihren Star.